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   „Touch and go“
    38 Fragen zur Raumsonde „Osiris-Rex“

Nach mehreren Presseberichten ist am Donnerstag, den 8. Sept. 2016, die NASA-Raumsonde „Osiris-Rex“ von Cape Canaveral zum Asteroiden „Bennu“ gestartet:
160907 – FAZ, gedruckt: „Auf Tuchfühlung mit dem Killer-Asteroiden“
160908 – faz.net: „Kontakt mit dem Killer-Asteroiden“
160908 . TAGESSPIEGEL: „Für eine Handvoll Staub“
160909 – SPIEGEL Online: „Nasa schickt „Osiris Rex“-Sonde zum Asteroiden Bennu“
160908 – TAGESSPIEGEL ONLINE: „Sonde Osiris-Rex soll Proben von einem Asteroiden holen“
160910 – FAZ, gedruckt: „Zu Besuch bei Bennu“

Diese Berichte enthalten folgende Auskünfte zum Flugprogramm:

A. – Grunddaten und Programm
Die Sonde ist 5 Meter lang und hat eine Masse von 2100 kg. – 2 Jahre Flug zum Asteroiden – 2 Jahre lang im Orbit um den Asteroiden – Materialprobe vom Asteroiden einsammeln – Zweieinhalb Jahre lang Rückflug zur Erde – Über der Erde Abwurf des Materialbehälters.

B. – Der Schwung
Bereits nach einem Jahr Flug erneutes Treffen mit der Erde: die Sonde „Osiris-Rex“ soll das Gravitationsfeld der Erde durchqueren und durch Ablenkung durch die Gravitation der Erde zusätzliche Energie („Schwung“) für ihren Flug zu „Bennu“ erhalten.
„Denn wie bei interplanetaren Raumfahrtmissionen üblich, führt nicht der direkte Weg zum Ziel. Zunächst wird die Raumsonde von der Größe eines Kleinbusses ein Jahr nach dem Start die Erde noch einmal passieren, um Schwung für die Reise zu nehmen.“ (FAZ, 7.9.16)

C. – Der Orbit um den Asteroiden
Die Sonde soll im August 2018 den Asteroiden erreichen und 2 Jahre lang im Orbit umkreisen und dabei die Oberfläche des Asteroiden fotografieren und kartieren.

D. – Annäherung der Sonde an den Asteroiden auf 3 m, wenige Sekunden sanft aufsetzen, mit Roboterarm berühren.

„Zwei Jahre später soll „Osiris Rex“ sich ihm [dem Asteroiden] soweit nähern, dass sie eine Probe aufsaugen kann.“ (SPON, 9.9.16)

„Erst im August 2018 soll sie den Asteroiden erreichen, zwei Jahre lang seine Oberfläche kartieren und schließlich für wenige Sekunden sanft auf ihm aufzusetzen.“ (FAZ, 7.9.16)

„Eine dauerhafte Landung auf dem Himmelskörper wird das aber nicht sein, sondern eine Probenaufnahme im „Touch and go“-Verfahren: Für rund fünf Sekunden wird das Ende eines gut drei Meter langen Roboterarms den Asteroiden berühren, mit komprimiertem Stickstoffgas Staub und loses Gestein aufwirbeln und in einem Probenbehälter auffangen.“ (FAZ Online, 8.9.16)

E. – Rückflug

2021 soll „Osiris-Rex“ die Rückreise zur Erde antreten, die zweieinhalb Jahre dauern wird.

F. – Re-Entry der Materialkapsel

Im September 2023 wird „Osiris-Rex“ die Erde erreichen und den Behälter mit dem eingesammelten Gestein so abwerfen, daß er an Fallschirmen über der Wüste von Utah niedergeht.

„Bis zu zwei Kilogramm Asteroidengestein wollen die Forscher der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa so auf die Erde holen.“ (FAZ Online, 8.9.16)

 

        Die 38 Fragen

Dieses schöne Flugprogramm („Mission“) wirft zu jeder Flugphase Fragen auf, die im folgenden nur in einer Liste erfaßt werden sollen und dann von den zuständigen Experten beantwortet werden müssen. Die Fragen stellen sich für jeden auch nur halbwegs intelligenten Leser.

Über das Ergebnis dieser Fragenbeantwortung durch die Experten müssen und werden dann die seriösen Medien in ihrer bekannten Informationsverpflichtung und Medienfreiheit der Öffentlichkeit berichten.

       A. – Grunddaten und Programm

1. Wieviel Treibstoff (in Kilogramm) ist in dem Gesamtgewicht von 2100 kg enthalten?

2. Welche Flugmanöver soll die Sonde im Laufe der 7 Jahre ausführen und wie verteilt sich der Treibstoff auf die einzelnen Flugmanöver?

       B. – Der Schwung

3. Fliegt die Sonde zum Vorbeiflug an der Erde vor der Erde auf ihrer Bahn um die Sonne in das Gravitationsfeld hinein oder hinter der Erde oder oberhalb ihres Nordpols oder unterhalb ihres Südpols?

4. Mit welcher Geschwindigkeit nähert sich die Sonde der Erde?

5. Wieviel Zeit würde die Sonde für die Durchquerung des Gravitationsfeldes der Erde in welchem Abstand benötigen?

6. Die Erde fliegt mit 30 km pro Sekunde auf ihrer Bahn um die Sonne: wie könnte die Sonde vor der Erde vorbeifliegen ohne von der sich schnell nähernden Erde immer stärker durch die Gravitation angezogen zu werden und ohne auf die Erde abzustürzen?

7. Bei einem Vorbeiflug hinter der Erde würde sich die Erde schnell von der Flugbahn der Sonde entfernen und die Wirkung der Gravitation schnell abnehmen: wie könnte die Gravitation der Erde dann noch eine starke Ablenkung auf die Sonde ausüben und wie könnte sie der Sonde auf ihrer Sonden-Flugbahn einen „Schwung“ verleihen?

8. Bei einem Vorbeiflug der Sonde über (oder unter) einem der beiden Pole würde die Erde sich unter (oder über) der Sonde schnell entfernen: wie sollte die Flugbahn der Sonde bei einem solchen Vorbeiflug stark verändert und der Sonde ein „Schwung“ auf ihrer Sonden-Flugbahn erteilt werden?

9. Wieviel Treibstoff würde die Sonde für ihr Manöver eines Vorbeiflugs an der Erde verbrauchen, in Kilogramm und in Prozent des Treibstoffvorrats?

10. Welches ist die Kraft der Erde, die der Sonde einen „Schwung“ auf ihrer Sonden-Flugbahn verleihen könnte?

11. Wenn die Kraft bekannt sein sollte, die der Sonde einen „Schwung“ verleihen kann: wie groß wäre die kinetische Energie des „Schwungs“ in Joule und wie groß wäre der Zuwachs an Geschwindigkeit für die Sonde nach erhaltenem „Schwung“?

       C. – Der Orbit um den Asteroiden

12. Mit welcher Geschwindigkeit relativ zur Sonne bewegt sich der Asteroid „Bennu“ auf seiner Flugbahn?

13. Mit welcher Geschwindigkeit relativ zur Sonne trifft die Sonde in der Umgebung des Asteroiden ein?

14. Wie wird die Sonde in das Gravitationsfeld des Asteroiden eintreten: „vor“ oder „hinter“ dem Asteroiden auf seiner Flugbahn oder „über“ oder „unter“ der Ebene seiner Flugbahn?

15. Welche Masse besitzt der Asteroid „Bennu“ mit seinem Durchmesser von 500 Metern?

16. Welches Gravitationsfeld besitzt der Asteroid?

17. Kann dieser Asteroid mit seinem Gravitationsfeld einen Flugkörper von ca. 2 Tonnen Masse (abzüglich des bis dahin verbrauchten Treibstoffs) im Orbit halten?

18. Welche Flugmanöver der Sonde sind für einen Eintritt der Sonde in einen Orbit erforderlich und wieviel Treibstoff sind dafür erforderlich, in Kilogramm und Prozent des Gesamten Treibstoffvorrats?

19. Welche Form und Höhen über dem Asteroiden hat der Orbit von „Osiris-Rex“ und welche Geschwindigkeiten erreicht die Sonde in den verschiedenen Phasen des Orbits (größte Entfernung, größte Nähe)?

       D. – Annäherung auf 3 m, wenige Sekunden sanft Aufsetzen, mit Roboterarm berühren

20. Welche Geschwindigkeit müßte die Sonde mindestens haben, um bei einem Flug in 3 m Höhe über dem Asteroiden nicht von dessen Gravitationsfeld angezogen zu werden und auf den Asteroiden abzustürzen?

21. Welche Geschwindigkeit wird die Sonde nach ihren Orbitdaten in 3 m Höhe über dem Asteroiden effektiv haben?

22. Wieviele Meter würde die Sonde in 3 m Höhe sich in 3 oder 5 Sekunden weiterbewegen?

23. Wie würde die Steuerung des 3 Meter langen Roboterarms in der Phase der „Annäherung“ mit der relativen Geschwindigkeit zwischen Asteroid und Sonde erfolgen?

24. Wie können unsere seriösen Massenmedien bei einer relativen Geschwindigkeit (Mindestgeschwindigkeit zur Vermeidung eines Absturzes der Sonde) zwischen Asteroid und Sonde von einem „sanften“ Aufsetzen berichten?

25. Wie ist bei einer relativen Geschwindigkeit zwischen Asteroid und Sonde (Mindestgeschwindigkeit zur Vermeidung eines Absturzes der Sonde) ein „Einsammeln“ von aufgewirbelter Materie des Asteroiden zu bewerkstelligen?

26. Welche Flugmanöver wären für eine „Annäherung auf 3 Meter“ erforderlich und wieveil Treibstoff würden sie verbrauchen, in Kilogramm und Prozent der Gesamt-Treibstoffmenge?

       E. – Rückflug

27. Wieviel Treibstoff steht der Sonde für den Rückflug zur Verfügung?

28. Mit welcher Geschwindigkeit relativ zur Sonne würde die Sonde ihren Rückflug starten?

29. Mit welcher Geschwindigkeit relativ zur Sonne würde die Sonde in der Umgebung der Erde eintreffen?

30. Wird sich die Sonde der Erde vor oder hinter deren Flugbahn nähern oder über oder unter den Erdpolen?

31. Würde die Sonde in einen Orbit um die Erde gehen oder direkt zum Abwurf der Materialkapsel auf die Erdoberfläche zusteuern?

32. Mit welchem Gesamtgewicht und welcher Geschwindigkeit relativ zur Erde wird die Sonde in 100 km Höhe über der Erde eintreffen (Grenze der Erdatmosphäre)?

33. Welche kinetische Energie nach Newtons Formel
E = 1/2 x Masse (in kg) x Quadrat der Geschwindigkeit (in m/sec)
würde die Sonde bei Eintritt in die Erdatmosphäre besitzen?

34. Mit welchen Mitteln würde die Sonde ihre kinetische Energie verringern, bis sie in Höhen käme, in denen die Luftschichten für den Einsatz von Fallschirmen hinreichend dicht sind?

         F. – Re-Entry der Materialkapsel

35. In welcher Höhe und bei welcher Geschwindigkeit würde die Sonde die Materialkapsel ausstoßen?

36. Wie groß ist das Gesamtgewicht von Kapsel und Fallschirmen?

37. Wie lange würden Kapsel und Fallschirm im freien Fall sein?

38. Ab welcher Höhe würde der Fallschirm eingesetzt?

***

Wenn diese Fragen zum Projekt „Osiris-Rex“ von der NASA oder ESA plausibel beantwortet werden können, würden die Kritiker ein Projekt der unbemannten Raumfahrt wie das von „Osiris-Rex“ wahrscheinlich für physikalisch-technisch durchführbar halten können.

Angesichts des nun schon seit mehreren Jahrzehnten währenden Betrugs der Öffentlichkeit über eine „bemannte Raumfahrt“ haben die Kritiker bereits Anhaltspunkte dafür gesammelt, daß auch die unbemannte Raumfahrt manchmal nur im „Mondlandungsmodus“ betrieben wird, weil eine Inszenierung in bewegten Bilderchen wesentlich billiger zu produzieren ist und in den Massenmedien doch dieselbe Wirkung zeigt.

Das Publikum ist nicht nur leichtgläubig, sondern geradezu blindgläubig, wenn irgendwo „NASA“ oder „ESA“ oder „Präsident“ oder sonstwas Eindrucksvolles draufsteht.
B., 26. Sept, 2016  –  Revidiert: 29.9.16

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